Am 15.03.2023 wurde den Mitgliedern des Gemeinderats das neue Projekt für den Hochwasserschutz vorgestellt. Das Interesse schien bei den meisten Fraktionen nicht sehr groß, doch brachte es eine positive Überraschung: Der ursprünglich angedachte harte Verbau wurde verworfen und stattdessen auf die von der Bürgerliste seit Jahren geforderte Renaturierung gesetzt.

So werden die Dämme an die Grundstücksgrenzen rausgerückt und abgeflacht. Dadurch soll eine rund drei bis vier Meter breite Bachsohle entstehen, in der der Hagenbach durch Buhnen und andere Maßnahmen meandern kann. Die Böschungen werden in flacheren Winkeln gestaltet und begrünt. Ein Geländer zur Absturzsicherung ist nicht mehr notwendig. Somit ist auch der freie Zugang zum Bach gegeben. Das Bachbett selbst soll mit Steinen und Schotter naturnah gestaltet werden, damit dort ebenfalls Pflanzen wachsen können. Dadurch soll der Bach auch wieder neuen Lebensraum für Fische und andere Wasserlebewesen bieten. Bei der Präsentation wurde auch deutlich, dass dies die weit bessere und ökologischere Maßnahme ist, als das vor Jahren geplante Retentionsbecken in der Hagenbachklamm, gegen das die Bürgerliste 2015 massiv aufgetreten ist, was schließlich den Anstoß zur kompletten Überarbeitung des Hochwasserschutzprojekts gab!

Unsere konsequente Arbeit lohnt sich für unsere Gemeinde!
Dieses Ergebnis ist ein schönes Beispiel dafür, dass unsere beharrliche Arbeit viel Positives bewirkt, auch wenn das für die Öffentlichkeit nicht immer sichtbar ist und von den übrigen Fraktionen im Gemeinderat häufig anders dargestellt wird.

Natürlich werden wir bei diesem Projekt besonders darauf achten, dass es nicht zu weiteren eklatanten Kostenüberschreitungen kommt, so wie es bei der Unterführung der Fall war.